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VEREINSCHRONIK
Im Jahr 2010 feierten die Wanderfreunde Crailsheim e.V.
offiziell ihr 40-jähriges Vereinsjubiläum. Um dieses Ereignis
zu würdigen hat der Schriftführer des Vereins, Heinz G. Kaern,
eine Vereinschronik herausgebracht.

Chronik (online)
Chronik (Download)

Vereinsgeschichte
Ins Leben gerufen wurde der Verein im Frühsommer 1968 aus einer “Bierlaune” heraus im Gasthof "Deutschherren-Stube", als 7 Stammtischler beschlossen, an einem der damals populär gewordenen Volksmärsche in Ellwangen teilzunehmen. 
Das führte dazu, dass im selben Jahr ein noch ”improvisierter” Wandertagin Crailsheim stattfand.

Der Satzung entsprechend verfolgt der Verein zwei wichtige Ziele:
Entwicklung eigener Aktivität und Teilnahme an auswärtigen Wanderveranstaltungen.

Die Entwicklung eigener Aktivität führte in der Zwischenzeit neben den Augustwandertagen zu Winterwanderungen in Crailsheim, unzähligen Teilnahmen an auswärtigen Wandertagen (einzeln und per Busfahrten), jährlichen oft mehrtägigen Vereinsausflügen, Weihnachtsfeiern, Frauenkreisen und nicht zuletzt Waldputzeten und seit 2002 der aktiven Zusammenarbeit mit dem “Team” und der “Young Walker`s Tour" (heute: Jugendwandertag).

Die Wanderbewegung ist eine Breitensportbewegung, an der in Europa viele Nationen beteiligt sind.
Aus Anlass der 17. Internationalen Wandertage in Crailsheim beschrieb im Jahr 1984 der damalige 3. Vorsitzende, Simon Lutz, diese Bewegung wie folgt:

Ein Unbeteiligter, der am 16./17. August durch den Schönebürgwald bei Crailsheim spazierte, mochte seinen Augen und Ohren nicht trauen. Denn neben allen möglichen deutschen Dialekten hörte er französische und italienische Laute, Schwyzerdütsch und Südtiroler Mundart, Englisch und Flämisch.Auf den Jacken waren Namen wie Louveteaux, Marckolsheim, Amis de la Moder Schweighouse, Rohrbach les Bitsches, Randonneur du Hartmannswillerkopf Wuenheim (alle Frankreich), Heemelsdeiercher Senningen und FC Tricolore Gasperisch (beide Luxemburg), MC Eupen (Belgien), WFr. St. Margrethen und WF Harmonia Kreuzlingen (Schweiz), Tannheim, Krengelbach und Pfänder Bödele Bregenz (Österreich), Monteforte d`Alpone (Italien) zu lesen, waren die karierten Hemden der Südtiroler aus Bozen zu sehen.
Des Rätels Lösung:
Die Wanderfreunde Crailsheim führten die 17. Internationalen Wandertage durch. Verbunden damit war der 6. Europa-Marathon. Schon in den Voranmeldungenmit 230 Gruppenmeldungen waren Einzelmelder aus Paris, Schleswig, St. Pölten bei Wien, Bern und Flandern enthalten, so dass die Crailsheimer Wanderfreunde ein Einzugsgebiet von über 800 km besitzen.

1979 wurde in Crailsheim der “Europa-Marathon” ausgehoben. Damit waren die Wanderfreunde Crailsheim in Nordwürttemberg der erste Wanderverein, der sich an diese Strecke heranwagte. Zunächst hatte man diese lediglich “ausprobieren” wollen, ohne leistungssportlichen Charakter, ohne Sollzeiten und ohne Klasseneinteilungen. Wenig hatte man die damit verbundenen Versorgungs- und Betreuungsprobleme bedacht. Doch werden diese heute längst routinemäßig bewältigt. Die Idee, diese Strecke mit dem Logo “Europa" zu verbinden, stammte von dem damaligen 1. Vorsitzenden Helmut Scheiterlein.

Seit den Gründerjahren werden größere Gruppen mit Pokalen ausgezeichnet, wozu auch schon prächtige Wanderpokale zählten, die heute manches Vereinsheim zieren. Auch zur Zierde, aber auch als Ansporn für Zusammengehörigkeit und als Zeichen des Stolzes, dient dem Verein eine Vereinsfahne, die im Jahr 1984 ihre Weihe erfuhr.

Viele erfolgreiche Wandertage kamen seit 1968 jährlich zur Austragung. Stets hörte man und hört noch heute aus dem Munde von Besuchern aus Nah und Fern, wenn sie wieder einmal in Crailsheim gewesen sind:

“Einmal Crailsheim -- immer Crailsheim!”.

Möge dieses Motto für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter der Wanderfreunde Crailsheim stets Ansporn und Vorbild sein, damit wir auch Ihnen eines Tages hier in Crailsheim ein besonderes Erlebnis ermöglichen werden.